Sternsinger:innen Dagmersellen

Gemischte Gesangsgruppe

Nach altem Brauch werden am Dreikönigstag Häuser und Wohnungen gesegnet. Über der Türe werden die Jahreszahl und die Buchstaben C+M+B angebracht. «CMB» steht für die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, sowie für den Segensspruch «Christus Mansionem Benedicat» (Christus segne dieses Haus).

 

Auch in Dagmersellen sind Sternsinger unterwegs und bringen den Segen zu den Menschen und werden selbst zum Segen für andere. Auf Initiative des Pfarreirats besteht seit ein paar Jahren eine zusammengewürfelte Gruppe Sängerinnen und Sänger, welche sich zu den «Sternsingern» formiert hat. Im Dezember beginnen jeweils die Proben. Am Dreikönigstag schwärmen die Sängerinnen und Sänger aus und besuchen die Quartiere von Dagmersellen. Das Ziel ist, möglichst viele Leute anzusprechen, damit dieses Brauchtum wieder einen festen Bestandteil im kulturellen Umfeld von Dagmersellen hat.

Marianne Schebath
Portrait von Marianne Schebath
Daniel Ammann
Portrait von Daniel Ammann

Aktuell

Sternsinger:innen gesucht
Ein Projektchor probt und singt Dreikönigslieder und besucht Quartiere in Dagmersellen, um den Segen für das neue Jahr zu bringen.

Sternsinger:innen Uffikon-Buchs

«Es ist für uns eine Zeit angekommen…»

Die populäre Melodie des Liedes stammt aus dem Brauchtum der Sternsinger im Wiggertal. Dort ist das Lied im 19. Jahrhundert in Erscheinung getreten. Der Volksliedsammler Alfred Leonz Gassmann (1876-1962) von Buchs berichtete 1906 von dem Brauch des Dreikönigssingens, wobei die Sänger am Abend von Haus zu Haus zogen und die Geburt Jesu mit diesem Lied verkündeten.

Dieser wertvolle Brauch wurde in den vergangen Jahren in Uffikon und Buchs weiter gepflegt, wenn auch etwas verändert. Heute gehen die Sternsinger nicht mehr von Haus zu Haus, sondern bereichern mit ihrem Gesang die Gottesdienste zum Feste der Heiligen Drei Könige.

Kurz nach Weihnachten treffen sich Kinder (ab der 3. Klasse) und Jugendliche zur Sternsingerprobe. Die Kleider werden verteilt und die drei Könige auserkoren, um dann die Herzen der Gottesdienstbesucher zu erfreuen. Die Gemütlichkeit kommt auch nicht zu kurz. Nach dem Sonntagsgottesdienst sind alle zu einem ausgiebigen «Zmorge» mit Spiel und Spass eingeladen.

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